Happy Moon Festival – 中秋节

3. Oktober 2009 at 12:00 am 2 Kommentare

mid_autumn

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Am 15. Tag des achten Mondmonats (etwa Anfang Oktober des Gregorianscihen Kalenders heuer am 3. Oktober) ist das Mond Fest bzw. Mitteherbstfest – 中秋节 in China. An diesem Tag feiern die Bauern das Ende der Erntesaison. Das mondfest hat viele Sitten, die je nach Region variieren, die wichtigsten sind das Beobachten des Mondes und das Essen von Mondkuchen (Bild)

Nach der Volkssage rührt das Mondfest von der folgenden Legende her: In grauer Vorzeit gab es im Himmel zehn sengende Sonnen. Die Kulturen waren welk, so dass das Volk in bitterer Not leben musste. Ein kräftiger Held namens Hou Yi bestieg den Gipfel des Kunlun-Berges, spannte den Bogen und schoss auf einmal neun Sonnen herunter. Er befahl der letzten Sonne, jeden Tag pünktlich auf- und unterzugehen, was dem Volk zum Wohl gereichte. Deshalb wurde er vom Volk verehrt und respektiert. Viele Leute, darunter Peng Meng, gingen zu ihm in die Lehre.

Hou Yi hatte eine schöne Frau, die Chang’e hieß. Eines Tages ging Hou Yi zum Kunlun-Berg, um einen Freund zu besuchen. Dort traf er auf die Himmelskaiserin. Diese gab ihm ein Lebenselixier und sagte ihm, wenn er das Elixier eingenommen habe, werde er unsterblich sein und zum Himmel steigen können. Da er es nicht übers Herz bringen konnte, seine Frau im Stich zu lassen, gab er seiner Frau das Elixier zur Aufbewahrung. Seine Frau steckte das Elixier in ein Kästchen, was aber von Peng Meng gesehen wurde.

Eines Tages nutzte Peng Meng die Gelegenheit der Abwesenheit von Hou Yi und zwang mit dem Schwert Chang’e, das Elixier herzugeben. Da sie wusste, dass sie Peng Meng nicht entkommen konnte, verschluckte Chang’e das Elixier. Sogleich flog sie aus dem Fenster zum Mond, und Peng Meng musste fliehen.

Nach Hause zuückgekehrt, wusste Hou Yi darüber Bescheid. Er war tief traurig und rief zum Himmel den Namen seiner Frau. Erstaunt entdeckte er, dass der Mond dieses Tages besonders hell und rund war und dass es im Mond den Schatten eines Menschen gab, der Chang’e sehr ähnlich aussah. Er eilte mit aller Kraft dem Mond nach. Doch sosehr er sich Mühe gab, er konnte ihn nicht einholen.

Hou Yi dachte jede Nacht an seine Frau. Er ließ im Hintergarten, wo sich Chang’e oft aufgehalten hatte, einen Tisch mit Weihrauchstäbchen und Früchten, die Chang’e gern aß, aufstellen, um Chang’e im Mondpalast zu opfern. Als die Leute davon erfuhren, dass Chang’e zum Mond geflogen war, stellten sie auch im Mondschein einen Tisch mit Weihrauchstäbchen und beteten zu Chang’e. Seitdem verbreitete sich diese Sitte im Volk.

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Video: 60 Jahre VR China

2 Kommentare Add your own

  • 1. Andi  |  3. Oktober 2009 um 9:06 pm

    So extrem wichtig ist das Fest nicht in China, die Chinesen haben bis vor einigen Jahren dieses Fest nichtmal wirklich wahrgenommen, da es dafür an diesen Tagen noch kein Frei gab.

    Das Frühlingsfest ist das wichtigste und beginnt in sogut wie immer im Februar.

    Antworten
    • 2. anno93  |  3. Oktober 2009 um 9:33 pm

      Danke Andi!
      Hab den Artikel geändert..
      ..das kommt davon wenn mann Wikipedia Artikel übersetzt.

      Antworten

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